Presseberichte

Reitsport ist kein günstiges Hobby, daher spielt neben der Qualität auch der Preis eine wichtige Rolle. Wer sich für nachhaltige Artikel entscheidet, erwartet langlebige, ökologisch erzeugte, umweltverträgliche und fair gehandelte Produkte. Pionierin in punkto Nachhaltigkeit ist Kathrin Birk mit ihrer Firma Manifattura Valor, die es bereits seit 2012 gibt. Die Unternehmerin aus Göppingen vertreibt vor allem exklusive Hardware fürs Pferd. Ihr Bestseller und damit der Schwerpunkt am Stand auf der Messe sind Wollfilz-Schabracken. „Wir verarbeiten nur das, was die Natur hergibt“, sagt Kathrin Birk. Die Wolle stammt aus Schafbetrieben in den italienischen Alpen, die Verarbeitung erfolgt im Atelier in Deutschland – auf Bestellung. Mehr als 40 Arbeitsschritte umfasst die Produktion einer Schabracke von Manifattura Valor. Entsprechend hoch sind die Preise. „Dafür halten sie ein Leben lang“, meint Kathrin Birk. 

Einen ähnlichen Ansatz hat auch Monika Huber mit Belani Loden bei Rosenheim. „Unsere Philosophie lautet: hochwertig, langlebig, edel.“ Ihr Sortiment umfasst Blazer, Capes oder Reitröcke aus Bio-Loden von regionalen Schafen, hergestellt in einer der ältesten Tuchmanufakturen Deutschlands. Lediglich die Reithandschuhe aus feinem Leder haben einen weiteren Weg. Sie stammen aus einer familiengeführten Manufaktur in Ungarn. „Leder ist für mich nachhaltig, weil es ein Abfallprodukt aus der Fleischindustrie ist“, erklärt Monika Huber. 

Melanie Beckmann aus Oberteuringen (Bodenseekreis) setzt mit ihrem Start-Up Me Nature ebenfalls ganz auf Naturprodukte. Angefangen hat alles vor zwei Jahren mit einem Hufkratzer. „Weil es keinen aus nachhaltiger Produktion auf dem Markt gab, habe ich mich dazu entschlossen, eine eigene Marke zu gründen“, erzählt sie. Innerhalb kurzer Zeit ist ihre Palette gewachsen, auch dank anderer Produzenten.  „Ich achte auf Monomaterialien, damit alles gut recycelt werden kann, Bio-Anbau, lange Haltbarkeit, möglichst kurze Transportwege und Papierverpackung für den Versandhandel“, sagt Melanie Beckmann. Bestes Beispiel auf der Pferd Bodensee ist die Putzkiste aus Holz statt Plastik, gefertigt vom örtlichen Schreiner. Dazu gibt es das passende Equipment inklusive Hufkratzer mit Holzgriff, der in der Liebenau bei Ravensburg hergestellt wird. „Natürlich hat das seinen Preis, aber viele Kunden schwärmen davon, dass sie so robust ist und eine gute Aufteilung hat“, so Beckmann. 

Die beiden Gründerinnen Julia Auer und Mariella Breinlinger vertreiben mit Knusperpony gesunde Pferdeleckerlis aus pflanzlichen Zutaten, produziert in Fürstenfeldbruck. Fünf Sorten haben sie bislang im Programm. „Auf der Pferd Bodensee stellen wir unsere sechste vor. Sie ist mit einer Mischung aus Leinsamen, Hagebuttenkernen und Löwenzahn eher kräuterlastig“, sagt Julia Auer. An ihrem Messestand wird es ein Mischlabor geben, mit dem die Kunden ihre Dose aus recyceltem Papier selbst befüllen können. 

Nachhaltiger Reitsport steht auch bei Jessica Thees und Stefanie Lubetzky mit Hoofment im Mittelpunkt. Sie bieten Reitmode aus umwelt- und ressourcenschonender Produktion. Die insgesamt sieben Unternehmen veranstalten täglich ein Gewinnspiel, das durch die Messehallen führt. Der Preis ist ein Gutschein für ein nachhaltiges Produkt.

Die Pferd Bodensee findet von Freitag, 16. bis Sonntag, 18. Februar 2024 statt. Das Messegelände in Friedrichshafen ist Freitag und Samstag von 9 bis 18 Uhr geöffnet und am Sonntag von 9 bis 17 Uhr. Eintrittskarten für den Messebesuch können online im Ticketshop https://tickets.messe-friedrichshafen.de/webshop/188/tickets gekauft werden. Die Tageskarte kostet 21 Euro, online 17 Euro. Die Familienkarte gibt es für 38 Euro oder online für 32 Euro. Weitere Informationen zur internationalen Fachmesse im Internet unter: www.pferdbodensee.de oder auf Facebook https://de-de.facebook.com/pferdbodensee/ und Instagram https://www.instagram.com/pferdbodensee/.